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theopeitz

„Nachbarschaft“

Hallo Zusammen!

Ich hoffe, dass Ihr alle eine schöne Woche seit dem letzten Blogeintrag hattet und noch besser in diesen Montag gestartet seid.

Die Welt dreht sich weiter und weiter. Daran ändert sich nichts. Neben Corona - das uns nun lange und intensiv beschäftigt - kam nun auch die Rassismus-Frage mit George Floyd. 

Eine wahnsinnige Intensit


ät umtreibt diese Themen. Die - obwohl sie bestürzen und verzweifeln lassen - hoffentlich nun auch einen positiven Nachklang haben. Das wäre zu wünschen. Genau diese Turbulenzen gehen uns nahe und geben Dingen, die vorher vielleicht selbstverständlich waren, eine neue Bedeutung. 


So kommt es nicht selten vor, dass meinen Kunden in den Gesprächen rund um Bau und Immobilie über ihre Nachbarn sprechen. Wie stark die Nachbarschaft das Wohlfühlen oder die Geborgenheit eines Zuhauses beeinflussen war schon immer klar, denke ich. Doch nun ist unser Habitat, unsere kleine sichere Enklave in Zeiten von globalen Interferenzen besonders sensibel. Wenn unsere Nachbarn dann „die besten Nachbarn der Welt sind“, dann stimmt uns das zufrieden und glücklich. Bekommt man allerdings immer ein schweres Bauchgefühl, wenn man am Nachbargrundstück vorbei auf seinen Parkplatz fährt, dann ist das schlimm. Sogar so schlimm, dass man sich nicht mehr zuhause wohlfühlt. Das kann sogar soweit führen, dass über ein Umziehen nachgedacht wird. Denn das Drumherum haben wir uns ja schließlich auch ausgesucht. Und wenn der Kreis des Heims einen zu starke Delle hat, dann rollt er einfach nicht mehr richtig. Man sitzt nicht mehr gerne draußen. Der Gang vom Auto zur Haustür oder andersherum wird zunehmend schneller zurückgelegt. Die Missverständnisse in den Begegnungen gegenüber den neuen Nachbarn nehmen zu …. Und und und …

Also ist es nicht mehr verwunderlich, dass wir uns sehr stark dafür interessieren, wer denn jetzt in das Haus gegenüber einzieht. Wir sind besonders aktiv, wenn es darum geht herauszufinden, wie wir uns am besten mit den neuen Nachbarn arrangieren können. Doch was kann man tun, wenn es einfach nicht passt? Ignorieren? Aus dem Weg gehen? Das ist oft nicht leicht. Ein falsch geparktes Auto, laute Bauarbeiten, schlechte Laune beim Begrüßen oder diverse Lautstärke-Probleme wegen der Kinder können nicht nur bei den Bewohnern zu Stress führen. Vielleicht muss man auch eher ein Stück weit verzeihen lernen oder eine dickere Haut entwickeln. Vielleicht müssen wir uns auch mehr bemühen, Andere zu verstehen und ihre Perspektive einzunehmen. Vielleicht ist es neben dem Verzeihen, auch die Geduld, die Beziehungen wachsen und reifen zu lassen. Nicht übereifrig sein. Natürlich müssen wir auch andersherum unsere Punkte mit Respekt, Offenheit und Mut vorbringen, wenn wir Punkte haben, die uns in der Nachbarschaft stören. In der Regel lassen solche Momente auch Beziehungen reifen und intensivieren. 

In jedem Fall sind „Sensibilität“ und „Ruhe“ die wichtigsten Grundlagen in der Nachbarschaftsbeziehung. Oft hilft die Zeit über Missverständnisse in der Kommunikation hinweg. „Kommunikation“ ist ein gutes Stichwort. Oft reicht es einfach, höflich aber vor allem ehrlich Dinge anzusprechen. Wenn der neue Nachbar dann ähnliche Prinzipien an den Tag legt, sollte da nichts schief gehen. Falls Ihr da mal einen Rat braucht, könnt ihr mich auch gerne jederzeit besuchen oder anrufen. In meiner Zeit als Baustoffhändler, Unternehmer und Familienvater mit verschiedenen Eigenheimprojekten, habe ich sehr viel Erfahrung sammeln können. 

Wie ist das bei Euch? Wie wichtig ist für Euch die Nachbarschaft? 

Ich wünsche Euch nur das Beste und gute Gesundheit!

Lieben Gruß

Euer Theo Peitz

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